31. März 2023

Netzwerke stricken – in der Region und bundesweit

Als Koordinator:in eines MINT-Netzwerks oder aus der Fachkräftesicherung das Handwerkzeug zum Netzwerken erlernen: Der Blended Learning-Lehrgang „Netzwerkkoordinator:innen zur Fachkräftesicherung (IHK)“ bietet Impulse, Austausch und Vernetzung.

Netzwerke stricken – in der Region und bundesweit

Unter diesem Motto steht der Auftakt des vierten Durchgangs „Netzwerkkoordinator:innen zur Fachkräftesicherung (IHK)“ von Oldenburgischer IHK und Körber-Stiftung. In den kommenden 12 Wochen lernen die 16 Teilnehmenden aus den MINT-Netzwerken und aus der Fachkräftesicherung das Handwerkzeug zum Netzwerken.

Die Gründe für die einzelnen Netzwerke sind vielfältig: Ob jungen Menschen die Frage zu beantworten „Was hat MINT mit mir zu tun?“, Jugendpfleger:innen und MINT-ferne Akteur:innen wie Kunstschulen für MINT-Angebote zu gewinnen oder die regionale Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung & Entwicklung unabhängig zu vernetzen, Fachkräfte in der Pflege zu sichern oder Coworking in innerstädtischer Lage zu erproben.


Vor welchen Herausforderungen stehen die Netzwerkkoordinator:innen?

Viele bezeichnen sich als Einzelkämpfer:innen, die nur lose Strukturen im Netzwerk vorfinden und sich Anerkennung von Unternehmen, Verwaltung und Politik wünschen. Hier gilt es, den Mehrwert des Netzwerks zu verdeutlichen, die beteiligten Akteure zu aktivieren, verbindliche Absprachen und Strukturen zu vereinbaren und sich für eine nachhaltige Finanzierung einzusetzen.


Welche Chancen bietet das Netzwerk?

Neben Wissens- und Erfahrungsaustausch können Synergien geschaffen und eine größere Sichtbarkeit erzielt werden – vor allem durch die Arbeit der Netzwerkkoordinator:innen. Diese sind Gesicht und Stimme des Netzwerks, müssen aber auch gesehen und gehört werden. Daher ist die Unterstützung aller Netzwerkakteure wichtig – schließlich heißt es nicht Netzwerkmacher:in im Sinne von „alles allein machen müssen“, so die Stimmen im Lehrgang.


Kommunikation – das zentrale Handlungsfeld der Netzwerkkoordination

Durch die Impulse der Referent:innen und durch den Austausch mit anderen Teilnehmenden sammeln die Netzwerkkoordinator:innen Ideen und Energie für die intensive Kommunikation im Netzwerk – mit den Stakeholdern, den Partner:innen und den Zielgruppen. „Pflegt ehrlichen Austausch mit Gleichgesinnten, das tut dir und der Sache gut“, so der Tipp einer Referentin.

Oder mit den Worten einer Teilnehmer:in: „Du musst als Netzwerkkoordinator:in für das Netzwerk brennen und das Feuer an andere weitergeben.“ In den kommenden Wochen werden noch viele Impulse und Ideen ausgetauscht – das Feuer wird nicht erlöschen, zumal der Austausch im Alumni-Netzwerk weitergeführt wird.



Du möchtest das „Handwerkszeug zum Netzwerken“ erlernen? Auch im Jahr 2024 planen wir wieder einen Durchgang – bei Interesse einfach eine Mail an info[at]mint-regionen.de schicken. Wir informieren Dich, sobald es weitere Einzelheiten gibt.