Zwölf Kurswochen, ein Trelloboard voller Ideen und noch so viel mehr

Moin in Oldenburg: Zum Abschluss unseres diesjährigen IHK-Lehrgangs trafen sich die 16 Teilnehmenden zur zweitägigen Abschlusspräsenz im Plenarsaal der IHK Oldenburg, um gemeinsam das Gelernte zu reflektieren, die Projektarbeiten vorzustellen und schließlich das IHK-Zertifikat in Händen zu halten. Bei Auftakt musste eine Teilnehmerin krankheitsbedingt aus dem Homeoffice zugeschaltet werden, jetzt gab es auch für das Orga-Team eine Premiere nach der Pandemie: endlich vollzählig an einem Ort!

Die vergangenen Wochen aus Sicht der Teilnehmenden

Im Vergleich zur Situation bei Kursstart haben die Netzwerkkoordinator:innen einen frischen Blick auf ihr Netzwerk gewonnen. Während vorher eher Unzulänglichkeiten im Fokus standen, wurde durch die Kursinhalte und den Austausch mit den anderen Netzwerker:innen das Bewusstsein geschärft, wie es ein ideales Netzwerk sein kann, welche Erfolge vor Ort bereits erzielt wurden, aber auch wo das eigene Netzwerk noch nicht „rund“ läuft und wohin die Reise künftig gehen soll. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Doppelrolle als Netzwerkkoordinator:in und als Anbieter:in von MINT-Angeboten. Wie hilfreich es ist, den eigenen Auftrag und die Rolle im Netzwerk zu klären, lernten die Teilnehmenden im Laufe der Webinare und im optionalen Mentoring. Auch die Gemeinschaft aus Gleichgesinnten und der Austausch untereinander bringt Sicherheit – nicht nur für Neueinsteiger:innen in der Netzwerkkoordination.

Vor dem IHK-Zertifikat steht die Projektarbeit

Auf der Auftaktpräsenz haben sich schnell vier Gruppen zusammengefunden, um sich aus dem Blickwinkel der Netzwerkkoordination intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen und nach 12 Kurswochen vorzustellen. So wurde die Jury auf eine Reise ins Metaverum mitgenommen, in eine übergeordnete Welt mit MINT-Angeboten on demand für Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern und Lehrkräfte. Azubis standen für andere Gruppen im Mittelpunkt: Ob als Plattform, auf der Azubis für Azubis für eine Berufsausbildung werben und Schülerinnen und Schüler die Videos aus den Betrieben erstellen. Oder mit einem Austauschprogramm und der Ergänzung der Berufsausbildung um einen regionalen Austausch, um so die Qualität der Ausbildung erhöhen und Wirtschaft mit Tourismus verbinden. Dass nicht nur Qualität der MINT-Angebote in den Fokus genommen, sondern auch die Qualität der Netzwerkarbeit durch die Phineo-Wirkungstreppe erhöht werden kann, zeigte eine weitere Präsentation. Alle Kleingruppen überzeugten mit kreativen Ideen, fundierten Inhalten und auch beeindruckenden Choreographien im Vortrag!

Mit einem Trelloboard voller Ideen, Reiseplänen für ein Wiedersehen in den Netzwerken vor Ort, einem MINT-Cluster-Antrag aus einem Netzwerk der Fachkräftesicherung, Kontakten, die „nicht mit Geld zu bezahlen sind“, und dem IHK-Zertifikat in der Hand geht es nun an die Netzwerkarbeit – und ins Alumni-Netzwerk mit dem nächsten Treffen am 21. September 2023 vor dem 9. MINT:Barcamp!